Kleintierpraxis Heidelberg-Rohrbach

Christine Bay

Praktische Tierärztin für Kleintiere und kleine Heimtiere

Rathausstraße 44 • 69126 Heidelberg • Telefon 06221/4337999

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Neues zum Notdienst: die Notdienstnovelle!

Seit dem 13. Februar hat sich im tierärztlichen Notdienst etwas geändert, und zwar die Form und die Höhe der Abrechnung: ein Tierarztbesuch im Notdienst ist teuer. Aus verschiedenen Gründen, und auch durchaus gerechtfertigterweise. Dennoch ist ein Notdienst oft nicht kostendeckend für Praxen und Kliniken. Wie sieht also die Abrechnung im Notdienst in Zukunft aus? ... weiter lesen »

Vortrag zum Thema Katzenpsychologie am Samstag, 29. Februar 2020

9:00 bis voraussichtlich 13:00 Uhr - in den Räumen der Kleintierpraxis Heidelberg-Rohrbach
Rathausstr. 44, 69126 Heidelberg

Inhalt:
Wie „funktioniert“ die Psyche der Hauskatze? Was ist normales Verhalten, was nicht? Warum tun sie was sie tun? Wie wird das Verhalten beeinflusst und wann werden in der Entwicklung der Katze die Weichen gestellt?

Als Hundehalter findet man eine Vielzahl an Vorträgen, Seminaren und Kursen, die man mit dem Vierbeiner besuchen kann.

Doch wer hilft einem die Katze zu verstehen? Wie sieht ein katzengerechter Lebensraum aus?

Der Vortrag möchte helfen, einige Verhaltensweisen unserer Stubentiger besser zu interpretieren und auch zu begreifen, wo vielleicht Ursachen für auffälliges Verhalten liegen können.
Auch auf häufig auftretendes Problemverhalten wird eingegangen.

Selbstverständlich können an die Referentin Rückfragen gestellt werden.

Referentin: Dr. Ines Lauinger, Fachtierärztin für Verhalten (alle Tierarten)
www.seite-an-seite-hundeschule.de

Teilnahmegebühr: 36,- Euro pro Person
(Einführungspreis – das 1. Seminar in unserer Praxis! Weitere werden folgen.)

Aufgrund begrenzter Personenzahl ist die Anmeldung verpflichtend.

Die Mitnahme von Hunden ist nur nach vorheriger Anmeldung und bei katzenneutralen Hunden möglich da die Katze der Referentin anwesend sein wird.

Anmeldung zum Vortrag Katzenpsychologie »

Tagesseminare für spezielle Hundefragen mit Sophie Strodtbeck am 15.02. und 16.02.2020

Liebe Hundefreunde!

Für das nächste Jahr können wir Ihnen einen erfreulichen Gast ankündigen:

Sophie Strodtbeck, Fachfrau für Hundeverhalten, Hundeernährung und nicht zuletzt Hundefotographie besucht uns für zwei Tagesseminare in der Kleintierpraxis Heidelberg-Rohrbach.

Hierbei geht es – wie sollte es anders sein – um spezielle Hundefragen.

Samstag, 15.02.2019: Tagesseminar 1

Verhaltensprobleme - Problemverhalten

  • Was ist was? Stört ein Verhalten einfach „nur“ den Menschen, oder ist es auch für den Hund ein Problem?
  • Ist Hyperaktivität hausgemacht oder doch eine Erkrankung? Was ist noch normal, und was nicht mehr? Was kann man tun? Gibt es eine Prophylaxe?
  • Wie äußert sich Stress beim Hund oder gar eine Angststörung?
  • Wie funktioniert die Schilddrüse und welche Probleme kann eine Schilddrüsenunterfunktion verursachen / verstärken? Wann sollte man eingreifen?
  • Stereotypien und Zwangsstörungen – Stress für Hund und Mensch! Was ist was, welche Ursachen gibt es, und was kann man tun?
  • Was ist Demenz, und wie kann man dem dementen Senior helfen?

Diese und viele andere Verhaltensprobleme schauen wir uns in diesem Tagesseminar mit Sophie Strodtbeck an.

Sonntag, 16.02.2019: Tagesseminar 2

Hunde aus dem Ausland /Stress/ Kastration

Die Ratschläge an Hundehalter reichen von „Da muss er durch“ bis „Bloß keinen Stress“. Was ist richtig?

In diesem Tagesseminar mit Sophie Strodtbeck klären wir unter anderem Folgende Fragen:

  • Was ist bei Hunden aus dem Ausland zu beachten?
  • Welche Hunde kommen aus welchen Regionen?
  • Welche Krankheiten spielen eine Rolle?
  • Was kann man vor Ort tun, um die Situation der Hunde zu verbessern?
  • Was sind Stress, Angst, Furcht, Panik und Phobie?
  • Was ist ein Trauma?
  • Wann macht Stress krank?
  • Welche Rolle spielt die Kastration dieser Hunde, kann sie helfen?
  • Welche epigenetischen Einflüsse hat bereits vorgeburtlicher Stress?
  • Welche Möglichkeiten hat der Hund, mit seiner Angst umzugehen?
  • Welche Hormone liegen diesem Geschehen zugrunde?
  • Welche körperlichen Erkrankungen können dazu führen?
  • Was kann man dagegen tun, wie dem Hund helfen?

Nach diesem Tagesseminar wissen Sie mehr und können mit dem Stress und der Angst Ihres (Auslands-)Hundes besser umgehen.

Unter www.strodtbeck.de können Sie näheres zu unserer Referentin lesen!

Die Seminare sind beide als Tagesseminar mit jeweils einer kurzen Mittagspause konzipiert. Kaffee und kalte Getränke gibt es inklusive.

Teilnahme nach Anmeldung.

Der Veranstaltungsort ist die Kleintierpraxis Heidelberg-Rohrbach in der Rathausstr. 44.

Die Kosten pro Person belaufen sich auf 120,- Euro pro Person.

Zur Anmeldung für die Tagesseminare mit Sophie Strodtbeck »

Impfungen gegen das RHD-II-Virus

Liebe Kaninchenfreunde,

seit einiger Zeit gibt es immer wieder Todesfälle durch das sogenannte RHD-II-Virus.

Was ist das?
Das RHD-II-Virus ist eine Mutation des bisher bekannten RHD-Virus und Verursacher einer besonders aggressiven Form der Rabbit Haemorrhagic Disease. Betroffene Tiere sterben innerhalb kürzester Zeit, eine Therapie gibt es nicht.
Da das Virus auch über z.B. Futtermittel übertragen werden kann oder auch durch stechende Insekten ist ein Schutz für jedes Tier sinnvoll.

Zum Glück wurde ein Impfstoff gegen diese Erkrankung entwickelt, den wir auch in unserer Praxis anbieten. Zu Beginn haben wir hierfür spezielle Termine angeboten, jedoch führen wir den Impfstoff inzwischen auch als Einzeldosen, die jeder Zeit verarbeicht werden können. So kann Ihr Kaninchen in der regulären Sprechstunde geimpft werden.

Kann die Impfung mit anderen Impfungen kombiniert werden?
Bisher liegen keine negativen Erfahrung vor wenn zeitgleich auch gegen Myxomatose oder das RHD-I-Virus immunisiert wird.

Änderung der TÄHAV – Neue Vorschriften im Umgang mit Antibiotika

Seit dem 1. März diesen Jahres ist die neue Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV) in Kraft. Diese Gesetzesänderung bedeutet auch Änderungen für Tierbesitzer.

Um was geht es hier eigentlich, was ist neu und wie machen sich die Änderungen für den Tierhalter bemerkbar?

Bei der neuen Fassung der TÄHAV hat es vor allem Änderung bei den Vorschriften über den Umgang mit Antibiotika gegeben.

Leider fehlen in einigen Bereichen bisher noch die Erläuterungen zum Gesetzestext um eine Rechtssicherheit für den behandelnden Tierarzt zu geben; es besteht auch unter Tierärzten noch eine gewisse Verunsicherung wie man am Austausch in Internetforen erkennt.

In der Kleintiermedizin betreffen die Neuerungen vor allem Hund und Katze, Heimtiere sind zumindest nicht ausdrücklich erwähnt.

Vor allem geht es hier um die Antibiotika aus der Reihe der sogenannten Fluorchinolone und Cephalosporine der 3. und 4. Generation, Wirkstoffe die in der Humanmedizin als sog. Reserveantibiotika bezeichnet werden. (Interessanterweise werden sie hier ohne Antibiogrammpflicht eingesetzt..)

Diese Antibiotika dürfen in Zukunft nur noch nach Anfertigung eines Antibiogrammes angewandt werden, und auch nur streng in dem Bereich, für den sie auch zugelassen sind. (Sog. Umwidmungsverbot)

Zwar gibt es davon Ausnahmen, doch werden wir in Zukunft deutlich häufiger Tupferproben für eine bakteriologische Untersuchungen nehmen müssen als bisher.

Dies ist leider natürlich auch mit Mehrkosten für den Tierhalter verbunden.

Ausnahmen von der Regel gibt es dann, wenn die Probennahme für das Tier nicht zumutbar ist, da sie zum Beispiel nur in Narkose erfolgen kann, das Tier aber nicht narkosefähig ist.

RHDV-II Impfaktion für Kaninchen

Liebe Kaninchenfreunde,

wie einige von Ihnen schon wissen haben wir in Kürze Sonderimpftermine für RHDV-II Impfungen von
Kaninchen.

Was hat es damit auf sich?

Das RHD-Virus löst bei Kaninchen die Rabbit Haemorragic disease aus, also die „Hämorrhagische
Kaninchenkrankheit“, auch Chinaseuche genannt. Da eine Übertragung dieser Erkrankung nicht nur von Kaninchen zu Kaninchen sondern auch über Futtermittel, den Menschen oder andere Träger und auch über stechende Insekten statt finden kann, sind die meisten Kaninchen dagegen geimpft.

Die RHD ist eine hochakute Erkrankung, die meist in kürzester Zeit (binnen eines Tages) zum Tod des
Tieres führt. Therapiemaßnahmen sind wirkungslos. Die Symptome sind zu Beginn Mattigkeit und Appetitlosigkeit, im Endstadium kommt es häufig auch zu Aufgasung und Krämpfen.

Da der Erreger ein Virus ist, kann es hier zu Mutationen, also zu Änderungen im Erbgut des Virus
kommen. Seit 2010 wird in Frankreich ein hochaggressiver Virustyp II beobachtet, der sich im letzten
Jahr auch in Deutschland seuchenartig ausgebreitet hat. Dieser veränderte Virustyp führt dazu, dass der
verwendete Impfstoff keinen ausreichenden Schutz bietet.

In unserer Praxis werden Kaninchen mit Cunivak Myxo+RHD der Firma MSD geimpft. Da dieser
Impfstoff nicht grundimmunisiert werden muss und nur eine Impfung pro Jahr anfällt haben wir uns für
dieses Produkt entschieden. Allerdings bietet es keinen ausreichenenden Schutz gegen das neue aggressive RHD 2 Virus.

Deswegen bieten wir für alle Kaninchen eine Zusatzimpfung mit einem neuen gegen RHD 2 schützenden
Impfstoff (Eravac von Hipra) an. Dieser Impfstoff senkt die Sterblichkeitsrate bei Infektion mit dem Virus sehr stark ab. Da auch in unserer Region Fälle von RHD 2 aufgetreten sind ergibt diese Impfung für die Kaninchen in Heidelberg absolut Sinn.

Jedes gesunde Kaninchen ab einem Alter von 30 Tagen kann geimpft werden. Die Immunität tritt nach 7 Tagen ein.

Da dieser Impfstoff nur in 10er-Dosen ausgeliefert wird und nach Anbruch nicht haltbar ist, gibt es hierfür eigene Termine:

Montag der 19.06.2017 – MIT VORANMELDUNG!!

Neuer Leishmaniose-Impfstoff!

Was ist Leishmaniose?

Eine durch Sandmücken übertragbare Krankheit, mit der Hunde, aber auch Menschen infiziert werden können. Auslöser ist ein Mikroorganismus namens Leishmania, der sich in bestimmten Blutzellen vermehrt. Die Sandmücken, die den Erreger übertragen, kommen hauptsächlich in den Tropen, Ostafrika, Asien und dem Mittelmeerraum vor. Die Krankheit kann nahezu alle Organe befallen und weist daher ein breites Krankheitsbild mit sehr unterschiedlichen Symptomen und Auswirkungen auf. In den meisten Fällen ist eine Leishmaniose nicht heilbar.

Bisher konnte man seinen Hund nur schützen, indem der Kontakt mit den Mücken vermieden wurde (z. B. mit einem Scalibor- Halsband). Neuerdings gibt es einen Impfstoff!

Für welche Hunde ist der Impfstoff interessant?

Der Impfstoff ist für Hunde ab einem Alter von 6 Monaten zugelassen. Es dürfen nur Hunde geimpft werden, die zuvor negativ auf Leishmanien-Antikörper getestet wurden.

Sinnvoll ist diese Impfung, wenn man vor hat mit seinem Hund in ein gefährdetes Gebiet zu reisen. Dies sollte aber frühzeitig (mind. 10 Wochen vorher) geplant werden, da zum Aufbau eines Impfschutzes der Hund dreimal im Abstand von 3 Wochen geimpft werden muss. Die Wiederholungsimpfungen werden danach im jährlichen Abstand fällig.

Generelle Reisetipps

Aktuelle Informationen und Einreisebstimmungen zu den einzelnen Ländern finden Sie unter: www.petsontour.de

Informieren Sie sich über das Urlaubsland speziell in Hinsicht auf übertragbare Krankheiten und Prohylaxemaßnahmen

Beachten Sie, dass Ihr Tier die Einreisebestimmungen erfüllt (notwendige gültige Impfungen, EU- Pass, Mikrochip, Gesundheitscheck...); auch für die Rückreise nach Deutschland!

Nehmen Sie ausreichend Futter mit; falls ihr Tier Medikamente benötigt, nehmen Sie davon genügend mit; stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke für Notfälle zusammen

Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne und beraten Sie!